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1342. Mai 8. Sagan (gesch. u. geg.).

an sente Stanyslays tag.

Hannus Kelbychyn (Kelbchen) bek., daß er dem Nyckyl Heyder u. dessen Erben u. Nachkommen 15 Ruten Acker, die da liegen "czu der grosyn Kupphir" (Groß-Küpper, Kr. Sagan) [Vgl. Reg. 5973 u. 1342 Juni 6] u. die seit alters "yns gerichte" gehören, frei von allem Dienst zu Erbrecht geliehen hat. Dasselbe Erbe soll Heydenrych, "schultheys czu der Kupphyr", u. seine Erben u. Nachkommen "vordynen myt andyr yrme gute, das in dy saczunge gehoryt".

Z.: Herr Friczczhe von Burn (Borne), Herr Heynrych v. Kytelycz (Kittlitz), Vlman v. Nosticz, Petyr Lybing (Liebig), Jenechyn v. Wursyn (Wuris), Petyr v. Temericz (Temmeritz) [Siche Cod. dipl. Sil. XXXI, 17], Berwig v. Wychow (Weichau), Saganer Hofrichter, u. Jakusch v. Wychow, Erbrichter zu Sagan.


Bresl. Staatsarch. Urk. Augustiner Sagan Nr. 73. Orig. Perg., an dem laut Text das Siegel des Ausstellers hing, das heute fehlt. Abschr. des 14. Jahrh. im Diplomatar des Saganer Chorherrenstiffs (Bresl. Staatsarch. D 289 Nr. LXXXIIII) fol. 21.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.